Botox und das Unterspritzen der Wangen
Die Zeichen des Älterwerdens lernen wir früher oder später alle kennen: Falten entstehen, der Blick wirkt müder und die Mundwinkel und Wangen fallen herab.
All diese Zeichen des Alterns kann man durch das Spritzen von Botox oder Hyaluronsäure an der Stirn oder im Wangenbereich korrigieren. Aber vielleicht versuchen Sie es zuerst einmal mit Make-up!
Die Ergebnisse mit Botox oder Hyaluronsäure sind schnell und effektiv: Man sieht sofort besser aus. Es gibt zwar Nebenwirkungen, das Risiko hält sich jedoch in Grenzen. Das hört sich alles erstmal gut an, aber diese Behandlungen haben auch einige Nachteile. Das Spritzen ist sehr teuer, vor allem wenn man bedenkt, dass man alle 6 bis 12 Monate einen Nachbehandlungstermin braucht. Ärzte geben oft eine längere Wirkungsdauer an. Da man sich sehr schnell an den positiven Effekt gewöhnt, möchte man meist schon früher die nächste Behandlung in Angriff nehmen. Hierbei besteht die Gefahr, dass das Gesicht auf Dauer „ausdruckslos“ wirkt. Ausserdem stellt sich die Frage, in welchem Alter man mit so einer Behandlung anfängt und aufhört.
Die einfachere Lösung
Für wen das Spritzen keine Lösung ist oder wer den Zeitraum zwischen zwei Behandlungen hinauszögern möchte, kann hier auf ein professionelles Make-Up zurückgreifen: Das Konturen-Make-up.
Konturen-Make-up ist eine Technik, bei der man Puder verwendet, das heller und dunkler als die eigene Haut ist, um die Gesichtszüge zu liften. So kann man zum Beispiel die Wangenknochen hervorheben, die Augen liften, die Lippen vergrössern oder Falten optisch korrigieren. Ausserdem sorgt Konturen-Make-up für ein natürlicheres Ergebnis, wenn man mit Grundierung arbeitet. Es verhindert, dass die Grundierung wie eine Maske wirkt.
Basiswissen & Produkte
Die Grundierung sollte die gleiche Farbe wie Ihre eigene Haut haben.
Für die Konturentechnik braucht man zusätzlich ein Produkt in einem helleren und in einem dunkleren Ton als die eigene Haut. Die Partien, die wir heller machen, wirken optisch im Vordergrund. Diejenigen, die wir dunkler machen, treten optisch zurück. Im Kosmetikgeschäft gibt es Make-up-Paletten mit vielen Brauntönen, die speziell für Konturen-Make-up geeignet sind. Ausserdem braucht man einen Konturen- oder einen kleinen Rougepinsel.
Die dunkleren Stellen
Um die Wangenknochen hervorzuheben, pudern wir die natürliche Vertiefung unter den Wangenknochen dunkler. So tritt diese Gesichtspartie optisch zurück und die Wangenknochen treten automatisch hervor.
Um das Gesicht lebendiger wirken zu lassen, kann man nach dem Auftragen der Grundierung auch die Stirn direkt am Haaransatz ein wenig abdunkeln.
Um die Konturen, die wir mit den Jahren verlieren, im Kinnbereich zurück zu zaubern, sollte man auch die Knochen an der Kinnleiste ein wenig dunkler pudern, um so einen natürlichen Schatten zu erzeugen.
Die dunklen Partien sollte man schattieren, sodass man nicht sieht, wo sie anfangen oder aufhören.
Die hellen Stellen
Helle Stellen treten optisch in den Vordergrund. Dies eignet sich also perfekt, um Falten zu kaschieren. Auch die Mundwinkel oder Nasolabialfalte ist optisch nicht mehr als eine dunklere Stelle. Sobald wir diese aufhellen, ist sie deutlich weniger sichtbar. Ein wenig «hell» unter den Augenbrauen und unter den Augen liftet das Auge enorm. Ausserdem können wir die Wangenknochen aufhellen, um den Effekt der ausgeprägten Wangenknochen zu vergrössern.
Das Fazit
Konturen-Make-up ist schnell, effizient und mit ein wenig Übung für jeden geeignet. Mit oder ohne Botox ist es eine gute Lösung, seinen Gesichtszügen den Frischekick zu verleihen, den man sich wünscht.
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